Was sind die Unterschiede zwischen Begleitung und Beratung/Therapie?

Phyllis Krystal erklärte, als Sie die Zukunft ihres Lebenswerkes plante, dass es ihr wichtig ist, dass von dieser Methode möglichst viele Menschen profitieren können. Jeder sollte diese Arbeit für sich selber und für andere anwenden können. Sie betonte dabei immer wieder, wie wichtig es ist, sich genau an die Struktur der Übungen zu halten und diese nicht zu verändern. Sonst könne sie keine Verantwortung dafür übernehmen.

Im Austausch mit den AbsolventInnen der Phyllis Krystal Seminare stellen wir fest, dass oft versucht wird, komplexe und anspruchsvolle Probleme mit der PKM zu lösen. Hier verweisen wir dann darauf, dass es für die Lösung solcher Themen eine Fachperson BeraterIn/TherapeutIn brauche, mit einer längeren, umfassenderen Ausbildung.

Wir finden es hilfreich, zwischen Prozessbegleitung und Beratung/Therapie zu unterscheiden. Als ProzessbegleiterIn kann man eine wertvolle Aufgabe übernehmen, um andere Menschen mit der Phyllis Methode vertraut zu machen, indem man sie in der Einzelarbeit oder in einer Phyllis-Gruppe auf ihrem Weg unterstützend begleitet. Wichtig ist, dass der Begleiter/die Begleiterin die Grenzen ihrer fachlichen Kompetenzen kennt und bei anspruchsvolleren Themen, die KundInnen an Fachpersonen überweist.